
OMEGA – Nach dem Ende ein Neuanfang
OMEGA – Das Ende. Doch wovon? Das Ende kann für vieles stehen, und muss nicht immer mit etwas Negativem zu tun haben. In diesem Fall steht „OMEGA“ für das Transkulturelle Zentrum für physische und psychische Gewalt, oder anders gesagt: „das Ende“ von Flucht, Ängsten und vor allem dem Alleinsein.
Doch was ist Omega eigentlich?
Ein Verein, der die Integration von Migranten und Migrantinnen in die fremde und kulturell neue Heimat fördert, der Flüchtlingen und Minderheiten die helfende Hand reicht – und zwar namentlich das Ende repräsentiert, jedoch vielen Menschen einen Neuanfang ermöglicht, den sie in den meisten Fällen nicht alleine meistern können.
Das Transkulturelle Zentrum in der Albert-Schweitzer Gasse 22 feierte heuer sein 20-jähriges Bestehen kann auf zwei Dekaden voller Höhen und Tiefen zurückblicken. Die Arbeit mit Flüchtlingen sowie der Einsatz in Krisensituationen stehen hier an der Tagesordnung, die kulturelle Vielfalt ist sehr hoch, da viele der MitarbeiterInnen selbst einen Migrationshintergrund haben. Den Grundsätzen der Menschenrechte folgend setzt sich der Verein OMEGA für die faire Behandlung und Chancengleichheit in Bildung, Arbeit und Sozialem ein
. Es ist wichtig, eine Brücke zwischen den Angeboten des Landes in der Förderung von Migranten und Migrantinnen und dem Eigenbedarf der Betroffenen zu bauen.
Denn auch hier lautet das Motto „Never whisper in the presence of wrong“, was so viel bedeutet wie, traue dich aufzustehen und gegen Rassismus & Diskriminierung im Alltag vorzugehen!
Eine Erfahrung, die prägt
Ich hatte die Möglichkeit, ein paar Einblicke in das Arbeitsleben von OMEGA-Mitarbeitern und MitarbeiterInnen im Form eines kleinen Acts bei der Jubiläumsfeier des Vereins gewährt zu bekommen, die mit großer Gestik und einem amüsierten Lächeln im Gesicht von ihren bisherigen Erlebnissen erzählen
.
„Natürlich ist es oft hektisch, Ruhe herrscht selten“, schmunzelt eine junge Mitarbeiterin über die Arbeit.
Andrea Janisch, Psychologin bei OMEGA und fast seit der Gründung (1995) dabei, sieht die Zeit dort als eine „Erfahrung, die prägt“ und erwähnt auch, wie sehr sie die Arbeit mit Flüchtlingen trotz der Schwere der Problematik über die Jahre auch immer wieder bereichert hat.
Mit internationalen EU-Projekten wie Opening Doors und dem Einsatz in Flüchtlingsheimen hat sich OMEGA schon außerhalb der kleinen Seitengasse im Bezirk Gries einen Namen gemacht und wird wohl in Zukunft noch vielen Menschen nach dem Ende einen Neuanfang mitermöglichen.
Mehr Infos zu OMEGA findet ihr hier.
Das Siegervideo des Kurzfilmwettbewerbs zum 20-jährigen Jubiläum von OMEGA gibt es hier.