
Studiengebühren – Was wir wirklich wollen
Das in den Medien äußerst häufig vertretene Thema Studiengebühren ist eines jener Dinge, die vielen Jugendlichen im Moment durch den Kopf gehen. Wie wird es weiter gehen? Welche Veränderungen stehen uns
bevor? Und vor allem, wie werden sich diese Veränderungen auf uns auswirken?
Vorweg…
In Österreich zu studieren hat definitiv seine Vorteile, die geringen Kosten sind ein Teil davon. Denn im Vergleich mit anderen Ländern, wie zum Beispiel den USA, schneiden wir im wahrsten Sinne des Wortes sicherlich günstiger ab. Für uns ist es kaum vorstellbar einen Kredit aufnehmen zu müssen, nur um an einer staatlichen Universität studieren zu können
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Doch was sind eigentlich die Meinungen von den tatsächlich Betroffenen? Um dies herauszufinden, habe ich mich in meinem Freundeskreis einmal umgehört und folgende Ansichtsweisen zu hören bekommen:
Ja, definitiv, garantiert…
Der größte Vorteil von Studiengebühren wird im Einschränken von LangzeitstudentInnen gesehen, welche dadurch vielleicht aufhören „herumzusandeln“ und beginnen ihr Leben in die Hand zu nehmen. Auch
StudentInnen aus Deutschland könnten dadurch eventuell etwas abgeschreckt werden. Das Ziel, mehr freie Studienplätze zu schaffen, würde dadurch wahrscheinlich erreicht werden
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Nein, ausgeschlossen, keinesfalls…
Wirkliche Argumente gegen jegliche Art von Studiengebühren, sind selten zu hören. Einzig der Gedanke, dann ins Ausland zu gehen, da man ja sowieso zahlen muss, könnte als Entgegnung gesehen werden.
Vielleicht, möglicherweise, eventuell…
Am besten wäre es, Studiengebühren einzuführen, die es trotzdem allen ermöglichen eine Universität zu besuchen, ohne die eigene Existenz zu gefährden. Dies kann durch Vergabe von verschiedensten Stipendien, sozial gestaffelte Einteilung der Studiengebühren oder auch Studienkredite geschehen.
Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass der Wunsch nach Bildung so gut wie möglich unterstützt werden soll, und nicht an Geldproblemen zu scheitern hat, da schließlich jede und jeder von uns, ohne Ausnahme, ein Recht darauf hat.