Kenne deine Rechte

Das Ende ist noch nicht vorbei


Kenne deine Rechte 2 – Bilanz und Ausblick

Wieder neigt sich ein Schuljahr dem Ende zu, wieder gönnen sich Projekte und die Menschen drum herum den wohlverdienten Urlaub. So auch „Kenne deine Rechte.“ Menschenrechte selbst haben natürlich keine Sommerpause, sie sind ja universell, und noch dazu aktueller denn je.

Man muss gar nicht weit über den eigenen Tellerrand hinausblicken, um das zu bemerken. Ein bisschen Richtung Nordafrika, ein bisschen Richtung Naher Osten, ein bisschen Richtung ferner Osten oder ein wenig Richtung „Wir verbieten Versammlungen, das Sprechen über Homosexualität in der Öffentlichkeit und wählen uns selbst einfach so lange wieder bis wir nicht mehr wollen“-Putin.

Wem das zu anstrengend ist, der kann auch einfach ein gemütliches Nickerchen im Grazer Stadtpark Pavillon machen
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Was haben wir getan?

Wir haben in diesem Schuljahr mehr als 40 Artikel veröffentlicht, unser Projekt von der Steiermark auf einige andere Bundesländer ausgedehnt und sogar mit einer pakistanischen Website kooperiert. Wir haben unterhalten, informiert, Interesse geweckt und hoffentlich ein paar unbequeme Fragen gestellt. Den Beweis dafür, dass dieses Konzept (auch) bei Jugendlichen wirkt, liefern die mittlerweile 800 Facebook „Likes“ und die starke Zugriffsstatistik der Seite.

Der Themenbogen spannte sich von Religionsfreiheit, Privatsphäre und Homosexualität über Weihnachten bis hin zur Grazer Stadtpolitik. Genauso vielseitig wie die Themen waren auch die Arten der Berichterstattung: Interviews, Glossen, sachorientierte Artikel und solche, die die LeserInnen selbst zum Nachdenken anregen wollten, Videos, Umfragen und noch vieles mehr.

Die rosarote Sonnenbrille

Bevor im Herbst Kenne deine Rechte 3 mit einem Haufen ambitionierter junger JournalistInnen und neuem Elan ins Weltgeschehen startet (Infos zur Bewerbung findest du hier), steht ein langer heißer Sommer bevor. Ob man den am Strand, im Schwimmbad oder auf Balkonien verbringt, bleibt jedem selbst überlassen. Nur die Sonnenbrille, die wird dabei nicht fehlen. Dass man die schattigen Seiten der Welt damit schlecht sieht, ist bekannt und auch so gedacht. Ab und zu mal abzuschalten ist durchaus erlaubt und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als Strandtuch immer mitzuführen verlangt auch keiner, aber sich auch in Zeiten der Erholung ein wenig kritischen Verstand zu bewahren, sich für die Welt zu interessieren und nicht in die Alles-Egal Mentalität abzutauchen, das wäre schön
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